Unsere sich regelmäßig wiederholende Aktivitäten

Jeder, der Mitglied in einem Verein ist, wünscht sich feste und verlässliche Termine – Aktivitäten, die man in den eigenen Alltag einplanen und auf die man sich freuen kann. Nichts ist lästiger, als ständig wechselnde Zeiten oder kurzfristige Änderungen, die eine Planung unmöglich machen.

Wir legen daher großen Wert auf Kontinuität und Regelmäßigkeit in unseren Aktionen. Unser Ziel ist es, dir verlässliche Strukturen zu bieten, damit du dich auf jeden Termin freuen und ihn fest in deinen Wochenrhythmus einbauen kannst.

Doch die Natur hat ihre eigenen Regeln – besonders im Winter. Wenn die Tage kürzer werden und die Sonne schon Mitte Dezember gegen 16:14 Uhr untergeht, zwingt uns das, unsere gewohnten Zeiten anzupassen. Dunkelheit, Kälte und teils glatte Wege machen es nötig, Termine zu verschieben oder auf einen anderen Tag zu legen.

Aber keine Sorge: Wir entscheiden nichts über eure Köpfe hinweg. Jede Terminänderung wird offen kommuniziert und gemeinsam mit allen Mitgliedern abgestimmt. So bleibt unser Vereinsleben planbar, fair und lebendig – auch wenn der Winter uns hin und wieder ein Bein stellt.

Die Lernrunde

Samstags 14:00 an verschiedenen Orten. Siehe auch Termine.
Geführt von Susanne, Marion, Roland

Die Lernrunden sind nach wie vor das Herzstück unseres Vereinslebens. Mit ihnen hat alles begonnen – und genau in dieser Form wollen wir sie auch fortführen. Sie verkörpern das, was per-cani ausmacht: gemeinsames Lernen, Bewegung an der frischen Luft und ein respektvolles Miteinander von Mensch und Hund.

Wir verbinden einen entspannten Spaziergang mit gezielten und praxisnahen Übungen und einem kurzen, informativen Vortrag zu wechselnden Themen. So entstehen kleine, in sich geschlossene Lerneinheiten, die Praxis und Theorie auf natürliche Weise verbinden. Die Wege sind bewusst kurz gewählt – etwa 1,5 Kilometer, sodass auch ältere Hunde und Halter gut mitkommen. In rund einer Stunde ist die Runde, inklusive Vortrag und Übungen, beendet – intensiv, aber nicht überfordernd. Wir haben ca. 10 Runden ausgearbeitet, die sich dann wiederholen. So kommen auch Hunde auf ihre Kosten die bei neuen Wegen immer etwas zappelig sind.

So bleibt genug Zeit für das Wesentliche – den Austausch, das Lernen und das gemeinsame Erleben mit unseren Hunden.

In Kürze zusammengefasst:

  • gemeinsame Hunderunde zum Lösen
  • Zickzack zum Einstimmen
  • Vortrag
  • Übungen für Hund und Halter
  • Zurück zum Parkplatz
  • Klönschnack mit Austausch und Kaffee und Kuchen

Unsere Lernrunden bilden zugleich die Grundlage für unsere wöchentlichen Hunderunden, die an wechselnden Orten stattfinden – und damit immer kontextbezogen sind.

„Kontextbezogen“ bedeutet, dass wir jede Situation im jeweiligen Zusammenhang betrachten und nutzen: Ort, Zeit, Umgebung, Stimmung, Reize und Verhalten. Ob wir uns im Wald, in der Stadt oder auf einer offenen Wiese bewegen – wir passen Inhalte und Übungen dem an, was jetzt gerade geschieht. So lernen Mensch und Hund, auf reale Umweltbedingungen zu reagieren, statt nur auf dem Übungsplatz zu funktionieren.

Die Themen unserer Lernrunden sind vielfältig. In kurzen, verständlichen Vorträgen vermitteln wir theoretische Hintergründe zu Verhalten, Kommunikation, Erziehung und Training – immer praxisnah und alltagstauglich. Viele Lernprozesse, etwa die Sozialisierung oder Impulskontrolle, geschehen dabei ganz nebenbei – im natürlichen Miteinander der Hunde und Halter.

Uns ist wichtig: Wir holen dich und deinen Hund genau dort ab, wo du gerade steht. Jeder darf mit seinen Fragen, Erfahrungen und Wünschen einbringen was ihn beschäftigt. Diese Rückmeldungen fließen direkt in die Gestaltung der nächsten Lernrunden ein. So bleibt jede Runde lebendig, individuell und immer ein Stück gemeinsames Werk.

Übungsleiter: Susanne, Marion, Roland

Unsere Nachtrunde

Jeden Dienstags 18:00 im Armenius Park.
Geführt von Michaela

Wenn die Tage kürzer werden und die Dunkelheit früh hereinbricht, beginnt für uns eine ganz besondere Trainingszeit – die Nachtrunde. Sie findet im Arminiuspark statt, einem stimmungsvollen Ort mit beleuchteten Wegen, alten Bäumen und offenen Flächen. Gerade in den Wintermonaten ist das ein idealer Trainingsplatz, denn um 18:00 Uhr ist es bereits dunkel genug, um neue Erfahrungen zu sammeln, ohne zu spät unterwegs zu sein.

In der Dunkelheit verändert sich vieles: Geräusche klingen anders, Schatten bewegen sich und die Hunde nehmen ihre Umgebung intensiver wahr. Genau das macht die Nachtrunde so wertvoll. Sie bietet die Möglichkeit, die Sinneswahrnehmung der Hunde zu schulen, ihre Aufmerksamkeit zu lenken und das Vertrauen zwischen Hund und Halter zu stärken.

Der Arminiuspark ist zudem ein Ort, an dem sich regelmäßig Menschen, Spaziergänger, Kinder und andere Hunde begegnen. Diese alltäglichen Reize machen jede Nachtrunde zu einer echten Trainingssituation. Wir üben Ruhe, Orientierung und Gelassenheit – Fähigkeiten, die im Alltag entscheidend sind, wenn der Hund mit wechselnden Eindrücken umgehen muss.

Gleichzeitig bleibt die Nachtrunde ein entspannter Spaziergang, bei dem Bewegung, Begegnung und Erfahrung Hand in Hand gehen. Im Licht der Laternen, mit vertrauten Stimmen und sicherer Führung, lernen Mensch und Hund, auch in der Dunkelheit ruhig und aufmerksam zu bleiben.

So verbindet die Nachtrunde Training, Vertrauen und Gemeinschaft – in einer Atmosphäre, die fast ein wenig magisch wirkt.

Übungsleiter: Michaela

Das offenes Training

Jeden Donnerstag 15:00 Uhr auf dem Hundeplatz.
Geführt von Susanne und Roland

Einmal pro Woche findet unser offenes Training statt – auf unserem Hundeplatz, in einer sicheren und vertrauten Umgebung. Dieses Angebot ist bewusst frei gestaltet: Es gibt keinen festen Ablauf, keine vorgegebene Gruppe und keinen Zeitdruck. Jeder kann kommen, wann es passt, und genau das trainieren, was ihm und seinem Hund gerade wichtig ist.

Das offene Training ist ideal, um Einzelfragen zu klären, bestimmte Übungen zu festigen oder einfach in entspannter Atmosphäre weiter an der Beziehung zwischen Mensch und Hund zu arbeiten. Ob Leinenführigkeit, Rückruf, Impulskontrolle oder Alltagssituationen – du bestimmst selbst, woran du arbeiten möchtest.

Natürlich steht dir dabei immer einer von uns Übungsleitern zur Seite. Wir geben fachliche Unterstützung, korrigieren bei Bedarf behutsam und zeigen dir Alternativen, wenn etwas nicht klappt. So entsteht kein starrer Unterricht, sondern ein individuelles, flexibles Training, das sich an deinen Bedürfnissen orientiert.

Unser Hundeplatz bietet dafür die besten Voraussetzungen: Er ist sicher, übersichtlich und bietet genügend Raum für Übungen aller Art – von kleinen Alltagstests bis zu anspruchsvolleren Trainingseinheiten. Hier können Hunde frei arbeiten, ohne Ablenkung durch Straßenverkehr oder unvorhersehbare Begegnungen.

Das offene Training ist auch ein Ort des Austausches. Viele nutzen die Gelegenheit, sich mit anderen Haltern auszutauschen, Erfahrungen zu teilen oder einfach zuzuschauen und voneinander zu lernen. So entsteht eine freundliche, unterstützende Gemeinschaft, in der Lernen Freude macht und jeder in seinem Tempo vorankommt.

Kurz gesagt: Das offene Training ist unser wöchentlicher Treffpunkt für alle, die selbstständig, aber nicht allein trainieren wollen – mit kompetenter Begleitung, sicherem Umfeld und der Freiheit, genau das zu üben, was euch als Team weiterbringt.

Übungsleiter: Susanne, Roland

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